Das Karpaltunnelsyndrom

 

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste  Nervendruckschädigung am Arm. Dabei ist der Mittelnerv im Bereich des Handgelenkes durch ein quer verlaufendes Band eingeengt. Typische Symptome sind nächtliches Erwachen mit einem Taubheits- und Schwellungsgefühl in der Hand sowie schmerzhafte Missempfindungen (Kribbeln). Besserung erfolgt nach Schütteln und Bewegen. Oft strahlen die Schmerzen bis zum Ellenbogengelenk und in den Schulterbereich aus. Tagsüber kommt es häufig bei Belastung zum Einschlafen der Hände. 

Bei der Operation wird über einen kleinen Hautschntt im Bereich des Handglenkes das den Mittelnerv einengende Band aufgesucht und durchtrennt, sodass der Nerv wieder frei liegt. 

Zur besseren Wundheilung wird nach der Operation oft eine Gipsschiene angelegt. Eine erste und deutliche Besserung der Symptome wird bereits oft nach dem Nachlassen der örtlichen Betäubung empfunden, die völlige Beschwerdefreiheit stellt sich meist erst im Laufe der folgenden Wochen ein.

 

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